Blauhaus-Kollektion zum Jubiläum 100 Jahre Bauhaus (1919-2019)

Kunst – Objekt – Unikat

In der ersten limitierten BLAUHAUS-Kollektion ist jeder Schal, jede Kappe ein Kunstobjekt. Von Hand fertige ich jedes Einzelstück im Shibori-Verfahren an.

 

Handwerk

Altes Handwerk belebt und neu interpretiert. Nach vielen Ideen und Skizzen von Rosanna Minelli wurde in der Werkstatt von Martin Gobsch die Färbeschablone hergestellt. In Rosannas Atelier werden die Textilien in unterschiedlichen Nuancen des typischen Erfurter Blau gefärbt. Jedes Stück ist ein Schaufenster neuzeitlicher Handwerkskunst im Blauhaus. Für die Anfertigung der Itten-Kappe steht uns Claudia Köhler mit ihrem Können zur Seite.

 

Färben

Fernöstliche und lokale Handwerkskunst in jedem Einzelstück: Shibori-Technik auf echtem Erfurter Waidblau. Das Textil wird in eine spezielle Färbelösung (Küpe) gebracht und erfährt, je nach Farbintensität, mehrere Durchläufe. Shibori ist eine uralte japanische Technik, die sich vereinfacht durch den Begriff Aussparen übersetzen lässt. Durch den gezielten Färbeprozess entsteht genau ein Einzelstück pro Tag. Die Philosophie: Annäherung an die Perfektion – jedes Stück einzigartig wie der Tag, an dem es entstand.

 

Inspiration

Johannes Itten

Von Walter Gropius 1919 ans Weimarer Bauhaus geholt, prägte er den Vorkurs, indem er den kreativen Geist der Studierenden weckte. Sein Credo: Vereinigung von Kunst und Handwerk. Uns inspirierte seine quadratische Polychromie, die wir in eine blau-weiße Monochromie übersetzt haben. Ittens Lieblingsfarbe BLAU ist – ganz natürlich – auch unsere: Gewonnen aus der Färbepflanze Waid (Isatis Tinctoria), vereinigt sie sich im neuen Projekt mit den strengen geometrischen Formen vom Bauhaus … zum Blauhaus.

 

Material

Für die limitierte Auflage der Blauhaus-Kollektion verwenden wir das Beste, was die Natur bietet: Die hochwertige Wolle von thüringischen und sardischen Landschafen sowie Merinowolle,  die ihren Ursprung  im Orient hat. Für unsere Spitzenprodukte kommt außerdem Kaschmir aus Indien zum Einsatz. Merino und Kaschmir sind kurzfasrig und sehr weich, die thüringische und sardische Wolle ist etwas robuster und in der Struktur rustikaler.